Ewigkeitssonntag

In Erinnerung an die Menschen, die in diesem Jahr von uns gegangen sind. 
Sie bleiben unvergessen. 

(Bilder: H. Küssner)

In Erinnerung an Dr. Klaus Widdra (05.07.1934-10.08.2023)

Die Gemeinde trauert um ihren Kirchenältesten Dr. Klaus Widdra. 


Mit tiefer Trauer musste die Gemeinde Abschied nehmen von unserem Kirchenältesten Dr. Klaus Widdra.
Herr Widdra war seit 2019 als Kirchenältester in unserer Gemeinde Beltershausen/ Frauenberg aktiv und engagierte sich im sehr hohen Maße für deren Belange. Er nahm nicht nur regelmäßig an den Treffen des Kirchenvorstandes teil und unterstützte uns hier bei vielfältigen Anliegen, sondern übernahm auch die Verantwortung für Vorhaben, die die Gemeinde betreffen. Beispielsweise gab er Flüchtlingen, die Kirchenasyl in Beltershausen bekommen haben, Deutschunterricht und kümmerte sich um ihr Wohlergehen. Auch diese Homepage würde es ohne Herr Widdra nicht geben. Er erstellte sie und hielt sie auf dem aktuellen Stand. Für die Menschen in Beltershausen hatte er immer ein offenes Ohr und übernahm auch zusammen mit seiner Frau Usche während der Coronazeit den telefonischen Seelsorgedienst für die Kirchengemeinde. 

Lieber Klaus, wir werden Dich, Deine Ideen und Deinen wohlüberlegten Rat bei unseren Kirchenvorstandssitzungen, im Gottesdienst und persönlich sehr vermissen. Wir danken herzlich für Dein Engagement!


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Unser Krippenspiel 2022



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Familiengottesdienst

mit Taufe

am 16. August 2020, 

dem 10. Sonntag nach Trinitatis

Der Gottesdienst fand auf dem Kirchhof unter freiem Himmel statt. Zur Taufe eines Einjährigen waren ganze Familien mit zahlreichen Kindern und Kleinkindern geladen. Sie hatten ihre Taufkerzen mitgebracht und wurden beim Taufakt in das Ritual einbezogen.

Der Posaunenchor Cappel begleitete das Geschehen
und umrahmte seine einzelnen Schritte. 

Posaunenchor Cappel bei uns zu Besuch

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Ewigkeitssonntag 2021

Gedenken an unsere in diesem Kirchenjahr Verstorbenen


Aufrufen der Namen, Entzündung und Aufstellung der Kerzen der Verstorbenen

Unser Krippenspiel 2021

Kein Platz in der Herberge für Maria und Josef

Wirtin:

„So spät kommt ihr? Mein Haus ist voll bis unters Dach.“

Dann sieht sie Maria. Sie hat Mitleid mit ihr. „Zieht bis zum Dorfausgang, da steht ein kleiner Stall am Berg. Vielleicht findet ihr dort Unterschlupf.“

Ein Kind:

"Bei uns ist kein Platz. Aber kommt mit, ich zeige euch den Weg zu einem Stall am Berg. Da seid ihr vor Regen und Wind geschützt. Ein Ochse und ein Esel stehen darin. Und Holz und Stroh habt ihr dort genug.“

 


 Draußen auf den Feldern vor Bethlehem bewachen Hirten die Herde. Sie sind sehr unruhig in dieser Nacht. Immer wieder steht einer auf und schaut nach den Schafen. 

 

„Hirten hört mir zu. Fürchtet euch nicht! Ich verkündige euch große Freude. In Bethlehem in einem Stall ist ein Kind geboren. Das hat Gott zu euch geschickt. Es liegt in Windeln gebettet in einer Futterkrippe und, heißt Jesus. Friede und Freude sei mit euch.“  

 

 

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Caspar : 

„Unser Weg war weit, denn wir kommen von fern.  Wir sind schon lang unterwegs, folgten immer dem Stern.“

 

Melchior: 

„Weise aus dem Morgenland nennt man uns auch.  Weihrauch, Gold und Myrrhe haben wir als Geschenk mitgebracht.“

 

Balthasar: 

Wir werden der Welt verkünden,
 dass heut ein Wunder geschehen ist. Der Welt erschien ihr Retter, der Heiland, Jesu Christ.

 

Meditativer Gottesdienst mit Pfarrer Wischnewski und Uta Knoop 

Katalin Schellenberg 

Am 16.01.2022 um 18 Uhr fand der erste meditative Gottesdienst in unserer Bartholomäuskirche in Beltershausen statt. Schon im Vorhinein versprach das Plakat „ein[en] Gottesdienst zum Entspannen, Loslassen und Ankommen“ und, um dies schon einmal vorwegzunehmen, wurde der Abend dieser Ankündigung mehr als gerecht.

In der abgedunkelten Kirche, beleuchtet durch unzählige, flackernde Kerzen, versammelte sich die Gemeinde, um einen etwas anderen, ruhigeren Gottesdienst zu feiern. Begleitet durch die hervorragende Klavierspielerin Uta Knoop führte Pfarrer Wischnewski durch den Abend. 

Die Gemeinde durfte Klängen aus Taizé lauschen und in die Gesänge miteinstimmen, wodurch eine meditative Atmosphäre entstand, die einen den Alltag für einen kurzen Moment vergessen ließ. Der Leitgedanke der sich wiederholenden, kurzen Gesänge prägte sich leicht ein und ermöglichte es, auf Gott zu hören und zur Ruhe zu kommen. 


„Wo es Vertrauen auf Gott zu wecken gilt, sind Stimmen von Menschen, die sich im Gesang vereinen, unersetzlich. Ihre Schönheit lässt – wie die Christen in der Ostkirche sagen – etwas von der „Freude des Himmels auf der Erde" spüren. Inneres Leben kann sich entfalten.“ (Taizé.fr)

Der meditative Gottesdienst war ein großer Erfolg und wir laden Sie das nächste Mal am 10. April 2022 um 18 Uhr ein, diesen besonderen Gottesdienst mit uns zu feiern und zur Ruhe zu kommen. 

In der heutigen Zeit ist es mehr denn je wichtig, zur Ruhe zu kommen. Ruhe gibt uns neue Kraft. In der Ruhe können neue Ideen entstehen, wir können auf Gott hören und der Glaube kann wachsen. 

Christi Himmelfahrt

Vor der Kirche

 

Nachruf 

Pfarrer i. R. Martin Zekl

 10.02.1941 – 27.06.2022 

In Wittelsberg, Moischt, Schröck und Beltershausen herrscht Trauer: Ihr ehemaliger Pfarrer Martin Zekl, dem sie sehr viel zu verdanken haben, ist am 27.06.2022 gestorben. Von 1968 bis 1990 leitete er das gesamte evangelische Kirchspiel. Als es durch starken Zuzug in die Umgebung von Marburg zu groß wurde, versah er nach der Errichtung einer eigenen Pfarrstelle für Beltershausen weiter den Pfarrdienst in Wittelsberg, Moischt und Schröck bis zum Beginn seines Ruhestands am 1. März 2006. 

Seinen Dienst begann er mit der gewaltigen Aufgabe, die alte Kirche von Beltershausen durch einen Neubau zu ersetzen. Sein Amtsvorgänger hatte dafür so viele Spendengelder eingeworben, dass Pfarrer Zekl bereits am 9. September 1969 die Kirche bis auf den Turm abbrechen ließ.Unter seiner Leitung entstand ein überzeugender Bau mit wunderbaren Glasfenstern und einer meisterhaften Orgel. Schon sehr früh gründete er den Posaunenchor, der noch heute aktiv ist. Sehr wichtig war ihm neben all den Arbeiten, die aus der Betreuung einer Gemeinde erwachsen, das Projekt „Straßenkinder in Addis Abeba“ des Kirchenkreises Marburg-Land. Seit 1973 setzte er sich im Team mit Pfarrer Dr. Mommsen und Dekan Voss nachhaltig dafür ein, die Not von Kindern und Jugendlichen in Äthiopien spürbar und auf Dauer zu lindern und für ihre Ausbildung zu sorgen. Er übernahm Verantwortung in der Spitze der Pfarrerschaft unseres Kirchenkreises und arbeitete erfolgreich mit der äthiopischen Mekane Yesus Kirche zusammen. Mehrfach besuchte er Addis Abeba und feierte dort mit ihnen ihre Gottesdienste. Auch in seiner eigenen Gemeinde kam es bei einem Gegenbesuch zu einem eindrucksvollen Gottesdienst mit den äthiopischen Pfarrern. Für Pfarrer Zekl war dieses Projekt „ein Stück von der Herrschaft Gottes, die auf unserer Erde sichtbar wird.“